Thursday, June 3, 2010

WALK ABOUT THE VILLAGES/ UEBER DIE DOERFER/ SUR LES VILLAGES

Auferstanden aus allen Anfeindungen

2006 hatte man ihn in Paris noch vom Spielplan abgesetzt. Jetzt feierte Peter Handkes Stück "Über die Dörfer" beim Theaterfestival in Avignon Premiere. Ist er damit in Frankreich rehabilitiert? Von 

„Über die Dörfer“ beim Theaterfestival von Avignon: Der Regisseur inszeniert Peter Handke wie ein Stück von Aischylos - und lässt sogar einen Chor auftreten
Foto: AFP"Über die Dörfer" beim Theaterfestival von Avignon: Der Regisseur inszeniert Peter Handke wie ein Stück von Aischylos - und lässt sogar einen Chor auftreten
Im Jahr 1982, nach der Uraufführung von Peter Handkes "Über die Dörfer" bei den Salzburger Festspielen, brach ein "Strafgericht" der Kritiker über den Autor herein. "Für Handkes Verächter war das Debakel eine Genugtuung: die endgültige Entlarvung eines falschen Heiligen." So resümierte es damals Benjamin Henrichs in der "Zeit". Henrichs selbst las "nicht nur sonore Predigten, sondern Rätselworte, Botschaften aus einer großen Ferne", und zögerte schließlich: "Über dies Stück, das zuviel redet, ist noch lange nicht alles gesagt worden. Wenn "Über die Dörfer" denn tatsächlich das Jahrhundertstück sein sollte, hat das Jahrhundert noch achtzehn Jahre Zeit, es zu merken."
Vielleicht braucht es auch die Entfernung von deutschen Bühnen, um das zu bemerken. Nach dreißig Jahren feiert "Über die Dörfer" nun ausgerechnet im Papstpalast zu Avignon in vier Stunden seine Auferstehung. Das Stück gewinnt in der wunderbaren Übersetzung von Georges-Arthur Goldschmidt ein Publikum, das an diesem Ort schon viele Prediger von Claudel bis Olivier Py hörte.
Mit Stanislas Nordey findet dieses "Dramatische Gedicht" einen Regisseur, dem das Wort genügt und der von sich sagt, er mache Theater für Leser von Lyrik. Die anderen werden sich allerdings bei diesem reinen Steh- und Sprechtheater schnell langweilen. Der 46jährige Nordey, Liebhaber der Texte von Pasolini oder Falk Richter, hat das diesjährige Theaterfestival mitbestimmt.

Die französische Handke-Renaissance

Die Direktoren Vincent Baudriller und Hortense Archambault verteidigten zehn Jahre lang entschieden ein "postdramatisches" Theater, in denen der Text langsam verschwand. Im letzten Jahr ihrer Amtszeit haben sie die Eröffnungsvorstellung erfolgreich einem Propheten des Worts überantwortet.
Das ist auch Wiedergutmachung an Peter Handke: 2006 hatte die Pariser Comédie française die Vorbereitungen für die Aufführung seines Stücks "Das Spiel vom Fragen oder Die Reise zum sonoren Land" abgesetzt, nachdem bekannt geworden war, dass Handke am Begräbnis des wegen Völkermords angeklagten serbischen Ex-Präsidenten Milošević teilgenommen hatte.
Schon im vergangenen Herbst eröffnete Luc Bondy mit Handkes"Die schönen Tage von Aranjuez" die Spielzeit am Pariser Théâtre de l'Odéon und fragte: "Wie kommt es, dass ein nobelisabler Autor nicht mehr akzeptiert wird?" Denn tatsächlich hat Handke in Frankreich längst Leserschaft und Einfluss. Der in Deutschland zu Unrecht ignorierte, 1995 verstorbene Jean-Luc Lagarce etwa gab gern zu, dass sein Stück "Das ferne Land" von "Über die Dörfer" abstammt.
Was, welcher Text, welche Sache ist es wert, zweitausend Zuschauer ins Theater zu bemühen? Die Antwort auf diese Frage, die sich Nordey gestellt haben will, die auch an kleinen Häusern jeden Regisseur beschäftigen sollte und die auf dem Jahrmarkt des Festivals in Avignon zu wenige interessiert, hieß "Über die Dörfer". Denn: "Die Festlichkeit besteht darin, das Rätsel zu erfinden. Vielleicht sind wir die Ausgebeuteten, die Erniedrigten und Beleidigten, das Salz der Erde. Aber wir stehen auch des Nachts oft auf. Wir pissen gern in den weichen Beton. Ab und zu sehen wir aus den Augenwinkeln das Kreisen der Sterne."

Die Geschichte von Gregor und Hans

Solche Sätze stehen in einem der Monologe des Arbeiters Hans, den Nordey selbst spielt, und für die er spontanen Beifall bekommt. Erzählt wird die Geschichte von Gregor (Laurent Sauvage), dem Intellektuellen und Handke-Selbstporträt, der in sein abgelegenes Heimatdorf zurückkehrt, um mit seinem Bruder Hans, der auf den Grossbaustellen der Gegend schuftet, und der Schwester Sophie (Emmanuelle Béart), die als Verkäuferin arbeitet, über das von den Eltern geerbte Haus zu verhandeln.
Mit der Intensität seiner Auftritte macht Nordey seine Figur zur Hauptperson des Stücks. Er blickt tief in die Augen jedes einzelnen Zuschauers, spricht im scharfen Ton des Missionars, zum Publikum gewandt, unbeweglich, die Rede mit kalkulierten, aus einer zurückliegenden Erfahrung mit Taubstummen stammenden Gestik.
Nordey meißelt Handkes Stück steif in den grauen Stein im offenen Hofs im Papstpalast. Das Bühnenbild beschränkt sich auf acht hellblaue Baustellencontainer und im zweiten Teil acht große, einen Baum zeigende Tafeln, die eine Friedhofsmauer darstellen. Der Regisseur liest Handke als modernen Aischylos und lässt Hans' drei Arbeitskollegen im schwarzen Anzug und mit Hut wie einen Chor auftreten.
Sie und die übrigen Figuren behaupten sich gut neben Nordey. Nur Jeanne Balibar – wie Emmanuelle Béart eine Kinostar – hat mit ihrer manierierten Diktion Mühe, das Publikum bei der Stange zu halten. Ausgerechnet ihr, der Nova, dem "Geist des neuen Zeitalters", kommt ein zwanzigminütiger, hymnischer Schlussmonolog zu - "Unsre Kunst muss aus sein auf den Himmelsschrei!" -, den Handke in einer zweiten Stückfassung angefügte, um nicht mit Hans' letzten Worten zu enden: "Wie verlassen die Menschheit ist."
"Par les villages" (Über die Dörfer) läuft bis 13. Juli in Avignon und vom 5. bis 30 November am Théâtre de la Colline in Paris.


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https://actu.fr/normandie/herouville-saint-clair_14327/theatre-femmes-lhonneur-festival-ecritures-partagees-la-comedie-caen_15175663.html



e monologue de Nova, extrait de Par les villages de Peter Handke, est une parole d’espoir, une parole lumineuse. Une parole qui est tout autant une réflexion philosophique sur notre monde qu’un acte politique, aujourd’hui plus urgent et nécessaire que jamais.
THIS PAGE IS DEVOTED TO "Walk About the Villages", THE CULMINATING WORK OF HANDKE'S "Homecoming Cycle"/ Ueber die Doerfer; BELOW COMES THE COMPLETE AND NOT THE EDITED VERSION OF THE POSTSCRIPT I WROTE TO MY TRANSLATION, AS PUBLISHED BY ARIADNE PRESS; PRODUCTION PHOTOS FROM Vim Wender's PREMIERE AND OF OTHER PRODUCTIONS WILL APPEAR ELSEWHERE ON THIS SITE

Fuer die Therapeuten, von Peter Handke


Gefaehrde die Arbeit noch mehr.

Sei nicht die Hauptperson.

Such die Gegenueberstellung.

Aber sei absichtslos.

Vermeide Hintergedanken.

Verschweige nichts.

Sei weich und stark.
Sei schlau, lass dich ein und verachte den Sieg.

Beobachte nicht, pruefe nicht, sondern bleib geistesgegenwaertig bereit fuer die Zeichen.

Sei erschuetterbar.
Zeig deine Augen, wink die anderen in die Tiefe, sorge fuer den Raum und betrachte jeden in seinem Bild.

Entscheide nur begeistert.
Scheitere ruhig.
Vor allem hab Zeit und nimm Umwege.
Lass dich ablenken.
Mach sozusagen Urlaub.
UEberhoer keinen Baum und kein Wasser.
Kehr ein, wo du Lust hast, und goenn dir die Sonne.

Vergiss die Angehoerigen, bestaerke die Unbekannten, bueck dich nach Nebensachen, weich aus in die Menschenleere, pfeif auf das Schicksalsdrama, missachte das Unglueck, zerlach den Konflikt.
Beweg dich in deinen Eigenfarben, bis du im Recht bist und das Rauschen der Blaetter suess wird.

Geh ueber die Doerfer, ich komme dir nach.


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monologue final de la piece

Par les villages
de Peter Handke
Dossier pedagogique

LE CHaTEAU DE FABLE

Ateliers Nova
ecriture filmique — ecriture theatrale
Une des specificites de la compagnie le Chateau de Fable porte sur l'accompagnement systematique de chacune de ses creations par des ateliers de sensibilisation a celles-ci.
Ces ateliers s'adressent au milieu scolaire, associatif, comme a toute personne desireuse de connaitre notre travail (abonne, usager, simple citoyen).
Leur objectif est de permettre un contact sensible avec notre creation, un apprentissage des codes du theatre. En proposant a chaque participant de travailler a son tour comme nous-memes avons travaille lors des repetitions.
Dans le cas de Nova d'apres Par les Villages de Peter Handke, nous avons cherche quelle etait =la petite musique handkienne=. Pour cela nous nous sommes plonges dans son ecriture qu'elle soit theatrale, romanesque ou cinematographique. Et malgre les differences liees au support (theatre, litterature, cinema) nous avons peu a peu decouvert comme l'ecrit si bien le traducteur de ses pieces Georges Arthur Goldsmith que toute l'Å“uvre de Peter Handke tend vers un point : parvenir, a force de concentration, a ce point d'intimite où celui qui ecrit bascule en celui qui le lit. Passer du plus grand anonymat a la plus profonde intimite. Autrement dit, tout le travail de cet auteur est contenu dans la replique qui constitue l'unique texte de l'une de ses pieces - Gaspard :

Je voudrais etre un jour ce qu'un jour un autre a ete.
Cette replique sera le fil conducteur de nos ateliers.
Par un travail propose a certaines classes sur le film Les Ailes du Desir (realisation Wim Wenders – Dialogues Peter Handke) et a d'autres sur le texte de Nova nous voulons conduire les participants a se familiariser avec des codes de lecture apparemment reserves au cercle ferme des cinephiles et des universitaires.
Parce que le processus a l'Å“uvre dans l'ecriture de Peter Handke est cette quete de l'autre dans son alterite nous pensons qu'il peut etre particulierement formateur de proposer ces ateliers a des personnes qui a priori semblent eloigner de cette ecriture.
Nous voudrions a travers ces ateliers permettre a chacun de ne pas avoir honte de sa sensibilite et de pouvoir l'exprimer en public, creer ce que Peter Handke decrit comme une des formes du bonheur : ici et maintenant c'est la fete du connaissable.
Descriptif

Rappel de notre hypothese de recherche : il y a chez Peter Handke une constante d'ecriture, un theme central qui parcourt son Å“uvre, quel que soit le support emprunte (scenaristique, romanesque, theatral).
Notre axe de recherche portera donc sur une analyse de deux de ses Å“uvres, l'une filmique : Les ailes du desir, l'autre theatrale : Nova.
Comme nous l'avons indique en preambule, l'analyse filmique sera confiee a certaines classes et la pratique theatrale a d'autres.
1 – Atelier de decryptage du film Les ailes du desir.
Il sera propose aux eleves de se transformer un temps en semiologue a travers l'analyse de l'ecriture de Peter Handke dans le film Les ailes du desir de Wim Wenders.Cette transformation se deroulera en trois temps de deux heures soit 6 heures au total.
1er temps : le visionnage en classe.
Apres une breve presentation du projet Nova, les eleves se repartiront en huit sous-groupes. Chacun des groupes aura la responsabilite d'un des codes de l'analyse filmique.
Ces codes sont :
I – Code des couleurs : y a t il unite de la couleur ou differents types de couleurs, lesquels, quand, pourquoi ?

2 – Code des cadrages : quels sont les cadrages utilises – plan large – plan moyen – plan serre – close up – quand, qui ; a quelle frequence, pourquoi ?

3 – Code du montage : de quelle nature sont les plans, plan sequence, plan court ? Comment s'enchainent-ils, fondu, cut ? Comment s'alternent-ils ? pourquoi ?
4 – Code des objets et des costumes : etablir un repertoire des objets et un repertoire des costumes. Comment les classifier ? Quel sens apporter a cette classification ?
5 – Code spatio-temporel : dans quel temps et quel espace se deroule l'action ? etablir une topographie et une temporalite de la fiction ? Degager la symbolique.
6 – Code textuel : comment est compose le texte ? S'apparente t'il toujours a un meme type d'ecriture, a plusieurs ? a quel(s) genre(s) appartiennent-ils ? Y a t il une forme dominante ? Pourquoi ?
7 - Code sonore non-textuel : de quoi est constitue la bande sonore, musique, bruitage ? a quels moments, ses sons interviennent ? Pourquoi ?
8 – Code de denomination : quels sont les noms des personnages ? Que signifient-ils etymologiquement ? a partir de l'etymologie de chacun des noms peut-on en deduire un systeme, une famille ?
Suite a cette repartition des taches ; il sera demande aux eleves de visionner ce film en classe sous forme de DVD et d'effectuer un premier reperage des indices membres de la rubrique dont ils ont la responsabilite.
Au terme de ce premier reperage un premier tour de table sera effectue pour savoir ce que chacun a decele en ce qui concerne sa rubrique. Fort de cette premiere collecte d'informations et de leur mise en rapport, on degagera les axes de recherche sous forme de questions auxquelles il conviendra a chaque groupe de repondre par une analyse plus poussee du film.
2e temps : La mise en pratique de l'analyse
Pour repondre aux questions posees, les eleves auront a leur disposition trois elements : le DVD du film lui-meme, le site Internet cine-qua-nox et le scenario du film.
Le DVD ou plutot les DVD du film (il en faut en effet au minimum trois exemplaires pour que les groupes puissent les visionner autant de fois que necessaire) circuleront entre les groupes pendant une periode de trois semaines.
Le site Internet cine-qua-nox. Ce site cree par Guy Magen (semiologue) propose aux internautes des photogrammes d'un film (en moyenne 500). Grace a ce catalogue, les eleves peuvent analyser les images (cadre, composition, premier, deuxieme, arriere plan, lumiere, couleurs, costumes, accessoires) et surtout de les mettre en comparaison (premiere et derniere image du film, continuite d'un cadre, d'une lumiere dans des sequences eloignees les unes des autres).
Le scenario (publie aux editions de L'Avant-Scene Cinema), agremente de nombreuses photos, permet d'avoir un acces au texte plan par plan accompagne du descriptif du cadre.
Que ce soit pour le visionnage du DVD, les recherches sur le site cine-qua-nox ou pour l'analyse de l'ecriture a partir du scenario afin que les eleves ne s'epuisent pas en vaine recherche ; il sera donne aux eleves des reperes ainsi que des raccourcis.
N.B : Si cette analyse est presentee comme une veritable recherche devant conduire a une decouverte, on peut raisonnablement escompter une veritable implication des eleves. D'où la necessaire complicite/complementarite du binome enseignant/intervenant.
3e temps : Mise en commun des travaux
de recherche et l'analyse.
Chaque groupe presentera en classe le resultat de ses recherches et la conclusion a laquelle il arrive.
Suite a ces exposes, la classe devra mettre en rapport chaque recherche, comme autant de pieces d'un puzzle pour constituer la figure centrale du film, le sens profond du film, le message.
Dotes de cette analyse, il sera propose aux eleves de l'exposer en public lors d'une projection du film prevu a cet effet par le cinema de Velizy devant les eleves qui auront travaille quant a eux sur le texte de Nova ainsi qu'en presence du public habituel.
2 – Atelier de pratique theatrale sur le texte de Nova.
En amont de cet atelier, il sera demande aux eleves d'avoir lu la piece Par les villages
(L'arche-editeur), de choisir et apprendre deux phrases du monologue final. Ces phrases ne figurent pas obligatoirement a la suite dans le texte. Leur choix doit correspondre soit a une emotion lors de la lecture soit a une incomprehension. Les deux phrases retenues devront etre inscrites sur deux feuilles distinctes. L'atelier de pratique theatrale d'une duree de deux heures par classe est constitue de deux parties. Pour un deroulement agreable, une salle suffisamment grande et degagee des bureaux et des chaises est souhaitable.
1ere partie : travail preparatoire au texte.
Cette partie d'une demi-heure est constituee d'une serie d'exercices (trois) qui ont d'abord pour objet d'etablir un contact et une atmosphere de confiance entre les eleves et l'intervenant. Ces exercices sont egalement un excellent echauffement pour se preparer au passage devant les autres.
Exercice 1 : The wawe.
Cet exercice consiste en l'apprentissage en commun d'une partie du texte de Nova. Les eleves forment un cercle. Chaque eleve doit memoriser tres vite quatre a cinq mots du texte (differents pour chacun) puis restituer correctement la chaine du texte ainsi apprise. Cet apprentissage integre, le plan de la classe est modifie, afin que les eleves ne retrouvent pas a leurs cotes celui/celle qui avait memorise le mot precedent le sien. Cette disposition obtenue, le texte est de nouveau enonce en vue d'obtenir un enchainement parfait. Cet enchainement atteint, on se livre alors a partir de cette base a une serie de propositions d'interpretation (a voix basse, sur le mode de la confidence, de l'evidence, de la decouverte) en essayant d'atteindre l'objectif suivant : que toutes ces voix n'en forment plus qu'une.
Exercice 2 : L'adresse au partenaire
Les eleves forment a nouveau un cercle. A va au centre du cercle et adresse sa premiere phrase du texte deNova a un B de son choix. B va repondre a A par une phrase du texte puis remplacer A au centre du cercle pour adresser sa seconde phrase a un C de son choix et ainsi de suite. Lorsque tout le monde est passe, l'exercice est reproduit A reste A, B reste B, etc… mais accelere afin que l'alternance texte/mouvement devienne comme une choregraphie. Puis cette choregraphie obtenue, des directions d'interpretation pour l'ensemble du groupe sont donnees (le dire dans l'urgence, le dire au monde entier, le dire comme un cri d'espoir).
Exercice 3 : la post-synchronisation
Un eleve se trouve en situation d'acteur un second en situation de « post-synchronisateur ». Concretement l'eleve/acteur donne a l'eleve/post-synchronisateur une feuille sur laquelle est inscrite l'une des phrases de son choix. Le post-synchronisateur devient la voix de l'acteur, chaque fois qu'il prononce un mot, l'acteur le reproduit muettement. Pour que cet exercice permette a l'acteur de prendre le temps et l'espace de cette phrase, le post-synchronisateur doit etre attentif a l'acteur, attendre qu'il se detende, semble naturel pour envoyer un mot, laisser un temps avant que d'envoyer le suivant. Lorsque la phrase a ete dite entierement. Le couple acteur/post-synchronisateur doit tenter de reproduire et ameliorer le dessin qu'ils ont invente lors de la premiere tentative.
2ere partie : interpretation du texte.
Les phrases sont maintenant memorisees. Les eleves ont pu ressentir par ailleurs combien le temps et la mise en espace etaient constitutives de l'adresse d'un texte au public. Le travail d'interpretation peut commencer.
Il sera demande a chaque eleve de reprendre, cette fois-ci seul, la phrase qu'il avait travaille en post-synchronisation en l'augmentant de la seconde phrase et en l'adressant a une personne de son choix.
Une fois que chacun aura interprete ses phrases pour une personne, il sera demande de reprendre la sequence en l'ouvrant cette fois-ci a l'ensemble - l'ensemble, signifiant chaque autre. Les deux phrases seront ainsi repetees jusqu'a ce que chaque eleve spectateur ait reçu au moins un mot. En fonction du rendu obtenu, un travail de direction d'acteur sera propose pour affiner la proposition afin que la sensibilite puisse servir la comprehension et aller vers notre fil directeur :
Je voudrais etre un jour ce qu'un jour
un autre a ete.
3eme partie : presentation publique
Les eleves etant convies a la projection du film Les ailes du desir suivie de son analyse faite par les eleves participant a la section ecriture filmique auront a conclure cette seance par une presentation de leur interpretation (meme si toute la classe est requise, ne passeront sur scene que ceux qui le desirent). Nous laisserons in fine a chacun de determiner si de l'ensemble des travaux presentes, il existe une constante d'ecriture chez Peter Handke.
En resume
En amont de la venue des eleves au spectacle Nova il est propose aux enseignants et aux classes de 3eme et de Lycee deux types d'atelier :
1 – ecriture filmique – 6h d'atelier – 3 x 2h –
1/1 – Repartition de la classe en 8 groupes d'analyse et visionnage en classe du film.

1/2 – Expose des analyses et de leur conclusion par les groupes et composition de l'analyse finale.
1/3 – Projection du film et presentation de son analyse.
2 – Pratique theatrale – 4h d'atelier – 2 x 2h –
2/1 – Atelier de pratique visant a amener chaque eleve a interpreter deux phrases de son choix du texte.
2/2 – Presentation (facultative) des interpretations au terme de la projection publique du film Les ailes du desir et de son analyse.
Intervenant / formateur : Claude Bonin – metteur en scene.







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FRENCH LINKS:

http://www.colline.fr/fr/spectacle/par-les-villages

https://fr.wikipedia.org/wiki/Par_les_villages

http://www.festival-avignon.com/fr/spectacles/2013/par-les-villages

http://www.franceinter.fr/evenement-par-les-villages-de-peter-handke

https://www.google.fr/#q=par+les+villages+peter+handke

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THIS IS MOST OF A LONG PIECE ABOUT UEBER DIE DOERFER/WALK ABOUT THE VILLAGES, WHICH FIRST APPEARED AS THE POSTSCRIPT OF MY TRANSLATION, AS PUBLISHED BY ARIADNE PRESS IN 1996



W.A.T.V. HEAD-ON

THE TITLE & THE PLACE & PLAY-PLACES

TIME & THE "TIME PLAYS"

Syntax; Alternating Discourse

THE HOME-COMING CYCLE & ITS COMMONALITIES :

Nature, The Child, Pathos

Medievalism & Heartfelt Irony; Didactics

DRAMATIC MEANS

As Collage; As an Essay

THE CHARACTERS & SUGGESTIONS FOR PRODUCTIONS

THE TRANSLATION The "Task"; Handke's "Sound Advice"

And in the Analytic Situation

Aftermath

Notes [1-40]

The Larger & the Dramatic Background;

Glosses on "Dancing Language," "Being," "Thresholds," etc.

W.A.T.V. HEAD-ON

"Should the dramatic poem be my story and that of my family and siblings? -- No, compared to what I experienced with my relatives (and they with me) it should be a great invention," Handke wrote in
D.G.D.B. [1]

W.A.T.V.'s underlying "STORY LINE", its skeletal "occasion," is the "prodigal" but homesick writer-journeyman Gregor's [Handke's favorite self-appellation, also in A Moment of True Feeling and his

1994 novel Mein Jahr in der Niemandsbucht [1994] return to his home village to sort out the disagreement he and his brother Hans, a construction worker, and his shopkeeper sister Sophy are having over the disposition of their parents' house: "They built it almost entirely alone and so sunk a few years of their life into it. The land, too, was only made arable with the labor of their hands: They seized a spring in a rock and laid pipes yards underground -- do you know what that means? -- leading the water to the garden and to the
house." The simple symbolism suffices to build a Gaudi castle that seeks to encompass the "world village" and indeed suffices for an anchor, for the objectification of the "purely personal." Poetically charged objectified subjectivity is the formula to which this can be
reduced. Moreover, W.A.T.V. has the simplicity of the bedrock of Handke's and therefore of everyone's family story. Starting with three siblings and a set of dead parents, the "Site Mother" and the "Old Woman," the sense of family is extended gradually throughout the play into something universal. [2] However, the defense of self-made property goes hand in hand with little ambivalence towards the rich and powerful: "Today the mighty

are the disenchanted. Haven't they lacked all secrets for ages?... They are unriddled and resoundingly dead," Gregor the Generous ultimately resolves the conflict among the siblings through self-abnegation, which is certainly a daring thing to throw in the faces of the "fat Austrians" that made Handke throw up with disgust in W. O. W. "Stop gabbing about twos of this or that and don't offer the devil's profile to your descendants?" Yet, as in most instances, this proposition, too, is balanced, in the over-all argumentation by Sophy's: "Show me the one who claims to be so wise as to have renounced and I will show you the master of excuses."
The ACTION [as compared to the "story line" that was grazed above]

in this by and large very still piece, quite properly are the

sentences: the words are in the foreground, that is what you are forced to hearken to, that is what affects you, you are meant to reflect with your heart and soul and mind. Simply as most of the sentences are cast, novels' worth of living and observing and imagining and literary experience lies behind each of them. Thus they approximate hieroglyphics, condense, become archaic, are held by an image, the older language; most every sentence is as rich as a metaphor, they are even haikus of sorts. And are made to live anew --e.g. Strindberg's "It's a pity about us humans" becomes "It's no pity about us humans," in Hans' angry speech.

THE TITLE & THE PLACE AND THE "PLAY PLACES"
Did Handke mention, in writing in 1981 that he was sending a new play, that it's title was Uber die Dorfer? -- I don't recall. However, the seven-league boots title "Across the Villages" under which it packed with me for many years never really fit. Nor [as simply] did "About the Villages" do the title trick. Courtesy of a Roger Downey nudge I finally took "the plunge" to call my version WALK About The Villages, a several imprecation from the dramatic poem itself. After all, W.A.T.V. has the primordial quality of the forever-primitive's forever both familiar and estranged existential walk-about the world village; whose world's play-place-boards, by the end of the piece, amazingly glow with the sense of being both revivified and cleansed: how did the wizard achieve this exorcism? "Let us this evening be who we are --
human beings of a primordial time, and use the tongues inside our [THE REST OF THE PIECE IS AT:

http://www.handkedrama2.scriptmania.com/custom4.html


http://www.bruxelles-news.be/une-oeuvre-de-peter-handke-a-locean-nord/

THEATRE

Une œuvre de Peter Handke à l’Océan Nord !
Par les villages a lieu à l’occasion de retrouvailles entre frères et sœurs, au moment de l’héritage et du partage de la maison familiale alors que les parents viennent de mourir. Au-delà du déroulement de la fiction se projettent en un conflit infini les universels ressentiments humains, la tentation du pouvoir, la volonté de nuire et, par-dessus tout, l’incompréhension des égos. A la clôture de la tragédie, un autre personnage nous rattrape au bord du précipice et nous raccroche à la vie. C’est l’éloge de la vie réelle, à laquelle on ne prête plus attention et qui se révèle dans toute sa puissance. Les mots reprennent leur force et nous dévoilent un large champ poétique.
« Par les villages », une œuvre de Peter Handke, dans une adaptation et mise en scène de Jean-Baptiste Delcourt. Avec Angèle Baux, Jeanne Dailler, Aurélien Labruyère, Taila Onraedt, Anne-Marie Loop et Pablo Stella.
Au théâtre « Océan Nord », rue Vandeweyer, 63 à Schaerbeek, du 18 au 29 avril. Réservations indispensables au tél : 02/ 216.75.55. Représentations à 20h30 sauf mercredis à 19h30.

Matinée théâtrale le jeudi 20 avril à 13h30, pas de représentation en soirée à cette date. Relâche le dimanche et le lundi. www.oceannord.org/Par-les-villages


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